Freitag, 18. April 2014

Mein Rezeptebuch - Fotos

Jeder hat so seine Lieblingsrezepte. Ich auch! Klar!
Irgendwann habe ich mal angefangen, Rezepte zu sammeln, die mir gefallen haben.
Das wurde ein dicker Ordner.
Naja..da sucht man dann schon mal einige Minuten, bis man gefunden hat, was man eigentlich sucht.
Meistens macht man seine Lieblingsrezepte ja öfter und deshalb habe ich mir die noch einmal in einem extra Buch zusammengefasst.

Hier ist es:

 Mein Rezeptbuch ist eine alte Speisekarte aus meinem Restaurant, das ich ein paar Jahre betrieben habe.

Ein paar von den Teilen sind noch übrig geblieben und ich suchte dafür eine neue Verwendung.
Die hab ich nun gefunden ;)
 Die erste Seite habe ich als Erinnerung noch so gelassen, wie sie war.
 Der Rest wird dann von Hand geschrieben immer wieder erweitert.
Man kann in diese Speisekarte etliche Hüllen einheften, die das eigentliche geschriebene Rezept dann auch gleichzeitig vor allen Küchenunfällen schützt. Z. B. wenn mal was daneben läuft, was verschüttet wird, du mit Mehl kleckerst oder auch Ei.
Man kann die Seite dann einfach abwischen und fertig!
 Wie neu!
Wer möchte, kann sie hier kaufen....leider ohne meine Rezepte. Aber auf Wunsch kann man die sicher auch dazu bekommen.






Hier ist der Link dazu:



http://www.ebay.de/itm/231207285037?ssPageName=STRK:MESELX:IT&_trksid=p3984.m1555.l2649

Eierlikör - Guglhupf (schnell, leicht, saftig, lecker)

Oster ist ja nun nicht nur einen Tag, sondern geht ganze 4 Tage, deshalb habe ich auch noch einen wunderschönen beschwipsten Guglhupf gebacken.
Wenn ich erst einmal beim Backen bin und die Küche eh schon fast einem Schlachtfeld gleicht, kann ich auch noch mehr backen. Aufräumen muß ich ja nun sowieso ;-)

Dann will ich euch mal das Rezept verraten:

 Da es sich um einen Guglhupf oder auch Napfkuchen handelt, ist das Rezept nicht so aufwendig und für jeden sehr leicht nach zu backen.
Alles wieder bereit stellen.
Wir benötigen:
5 Eier
250 g Puderzucker
2 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
250 ml Speiseöl
250 ml Eierlikör - Sorte ist egal
125 g Mehl
125 g Speisestärke
                                                                                    1 Päckchen Backpulver

Jetzt wird die Guglhupfform mit Fett eingestrichen.
Ich nehme dafür seit einiger Zeit flüssiges Fett, wie  z.B. Rama Culinesse.
Das läßt sich super mit dem Pinsel in jede Rille der Form streichen.
Außerdem bevorzuge ich Silikonformen, weil es die in so vielen verschiedenen Formen gibt und sie somit schon aus einem einfachen Napfkuchen oder Guglhupf eine kleines Kunstwerk machen, das sich sehen lassen kann.
 Auf das Fett kommen nun auch noch Semmelbrösel oder auch geriebene Semmel.
Alle oben aufgelisteten Zutaten kommen in eine Rührschüssel und werden mit dem Handmixer zu einem recht flüssigen Teig verrührt....
 Anschließend wird der Teig gleich in die Form gegeben.

Der Teig muß nun bei 180 Grad - bei mir wieder Umluft -
knapp eine Stunde backen.
Nach kurzem Abkühlen wird er aus der Form gehoben.
Und nun bietet sich dem Auge eine Augenwiede!
Ist er nicht schön geworden?
Ganz leicht hat man, nur weil man eine schöne Form verwendet, einen Super Kuchen!
Wer mag, kann dem süßen Kerl dann auch noch eine Haube aus Puderzucker verpassen oder ihn mit Kuvertüre überziehen.
Mir reicht der Puderzucker.


Viel Spaß beim Nachbacken und anschließendem
Verputzen des armen Kerls!

Bis bald!

Käsekuchen mit Baiserhaube

Hallo,

wie versprochen möchte ich euch heute mein Rezept für unseren Lieblings - Käsekuchen verraten.
Ich habe eben gerade einen neuen gebacken, um euch auch mit Bildern zu versorgen. Ihr könnt hier alle Schritte nachverfolgen und genau sehen, was ich alles gemacht habe, um so ein schönes Exemplar zu backen.

Und schon geht es los!

 Zuerst bereiten wir wieder den Arbeitsplatz vor und stellen uns alles, was wir benötigen schon einmal bereit.

Das wären für den Boden des Käsekuchens:

75 g Zucker
75 g Butter oder anders Fett zum Backen - ich   nehme Vita Dor aus dem Lidl.
150 g Mehl
3 Eigelb
1 TL Backpulver
Für den Käsekuchen brauchen wir eine Springform.
Ich habe hier eine mit einem Durchmesser von 28 cm.
Die lege ich immer mit Backpapier aus.
Viele meiner Kuchen rühre ich mit der Küchenmaschine an, weil ich dabei weniger Arbeit habe. Im Endeffekt muß auch nur die eine Schüssel abgewaschen werden - was mein Geschirrspüler immer wieder gern für mich erledigt.

Alle Zutaten für den Teig kommen da einfach rein, anstellen und fertig!
 Der Teig wird solange gerührt, bis er etwa so aussieht.
Dann kommt der Teig in die Springform...
 und wird ein wenig platt gedrückt und gut verteilt.
Er muß nicht super glatt werden und auch nicht unbedingt am Rand noch nach oben reichen.
Man kann es aber so machen, wenn man mag.
Das ist jedem selbst überlassen.
Anschließend rühre ich in der gleichen Schüssel die Quarkmasse an:

Dafür brauchen wir:

500g Quark -  Magerstufe
150 g Zucker
1 Päckchen Pudding...wahlweise Sahne oder Vanille
1 Ei
300 ml Milch
100 ml Speiseöl
3 gute Spritzer Zitrone


 Alles wieder gut verrühren.

Ich wechsle ab und an zwischen Vanille- oder Sahnepudding. Das gibt dem Kuchen dann immer mal einen anderen Geschmack - entweder mehr nach Vanille oder eben nach Sahne.








Die fertige Quark- oder Käsemasse anschließend auf den Kuchenteig geben.
Sie ist sehr flüssig.Weil das beim Anrühren mit dem Handmixer immer eine ordentliche Sauerei gegeben hat, gab mir eine Freundin vor Jahren mal den Tip mit der Küchenmaschine, die bis dahin bei mir eigentlich nur als Deko existiert hat.
Das Ganze muß nun bei ca 180 Grad 40 Minuten backen.
Ich nehme Umluft.


Jetzt könnt ihr die übrig gebliebenen 3 Eiweiß mit 3 Löffel Zucker zu einem festen Eischnee verarbeiten.

Wer es nicht so süß  mag, kann natürlich auch weniger Zucker nehmen...aber ich mag es eben süß.
Wenn der Eischnee so schön steht wie hier, ist er fertig.
So ungefähr sollte der Kuchen aussehen, bevor ihr die Eischneemasse auf dem Käsekuchen verteilt.
Wenn der Kuchen noch sehr weich ist, wenn ihr ihn heraus nehmen wollt, lieber noch ein paar Minuten länger backen, Der eischnee läßt sich sonst nicht so leicht auf dem Kuchen verteilen.
 Den gesamten Eischnee auf den Kuchen geben...
und mit dem Löffel alles gut verteilen. Dabei schöne kleine Mulden oder Wölkchen in die Eischneemasse drücken...
 So ungefähr sieht das dann aus....
Nach so ungefähr 15 Minuten bei jetzt nur noch 120 Grad ist der Käsekuchen endlich fertig.
Noch ein wenig abkühlen lassen und dann passiert ein kleines Wunder......
Nach so ca. 2 Stunden bilden sich auf dem Kuchen so kleine Zuckerperlen. Das gibt dem Kuchen noch einmal einen ganz besonderen Zauber.
Diese Perlen bleiben flüssig!



Viel Spaß beim Nachbacken...und schon jetzt mal: Laßt ihn euch schmecken!